Zukunft der Eisenbahnbrücken im Pegnitztal

Trafen sich auf dem Hof der heimischen CSU-Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler in Lauf/Dehnberg (v.li.): Bahnvertreter Herr Kellner und Matthias Trykowski, Armin Kroder (Landrat), Norbert Dünkel (Bezirksrat) sowie die Bürgermeister Volker Herzog (Vorra), Jörg Fritsch (Pommelsbrunn), Herbert Seitz (Velden), Josef Springer (Neuhaus) und Werner Wolter (Hartenstein). Nicht im Bild: Robert Ilg (Hersbruck).

Auf Initiative der heimischen CSU-Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler und von Bezirksrat Norbert Dünkel haben sich Politiker der Region und Vertreter der Bahn AG in Lauf-Dehnberg über die Zukunft der Eisenbahnbrücken im Pegnitztal ausgetauscht.

Marlene Mortler, Landrat Armin Kroder, alle interessierten und betroffenen Bürgermeister sowie Bezirksrat Norbert Dünkel waren sich mit den Vertretern der Bahn einig, dass alles getan werden müsse, um die Strecke zu erhalten. Wie dies konkret in die Praxis umgesetzt werden kann, soll im Gefolge eines Gutachtens entschieden werden, das im Herbst vorgelegt werden soll.

"Die Strecke rechts der Pegnitz ist eine wichtige Lebensader für die Region, die es zukunftsfest zu machen gilt", sagte Mortler. Sie sei ein bedeutender Standortfaktor für die Menschen und die ansässigen Betriebe. "Die Strecke ist nicht nur für Pendler eine zentrale Nahverkehrsverbindung, sie sichert auch die Anbindung an das nationale und internationale Eisenbahnverkehrsnetz," sagte die CSU-Frau.

Bezirksrat und CSU-Fraktionsvorsitzender Norbert Dünkel machte deutlich, der aktuelle Schienersatzverkehr sei für Reisende, insbesondere für Berufspendler und Schüler, eine sehr große Belastung. Es müssten von der Bahn daher alle Anstrengungen unternommen werden, um schnellstens wieder einen regulären Schienenverkehr aufzunehmen. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer, dass eine Elektrifizierung der Strecke mit Blick auf die Zukunft zwingend notwendig sei. Hierfür brauche es weitere Verbündete wie die Stadt Bayreuth.

Hintergrund der Diskussion ist die Baufälligkeit der teils über 100 Jahre alten Brücken. Diese müssen inzwischen alle zwei Wochen, statt ursprünglich alle sechs Jahre, auf ihre Sicherheit hin überprüft werden.