CSU-Kreistagsfraktion widerspricht Gleichstellungsbeauftragter:
Auf eigentliche Aufgaben konzentrieren und Gender-Debatte nicht ad absurdum führen
Die CSU-Kreistagsfraktion nimmt zu den von Frau Anja Wirkner, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Nürnberger Land, im Radiointerview und dem daraus resultierenden Artikel im Münchner Merkur vom 7. März 2018 getroffenen Aussagen wie folgt Stellung:
Mit Verwunderung nehmen wir die Aussagen der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Frau Anja Wirkner, zur Kenntnis. Darin fordert sie aufgrund der Debatte um eine geschlechtsneutrale Nationalhymne auch die Anpassung der Bayernhymne. „Nach derartigen Aussagen frage ich mich schon, ob wir – gerade heute am Weltfrauentag – keine anderen Probleme haben, um die es sich zu kümmern gilt,“ so Fraktionsvorsitzende und weitere stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl. „Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit, Flexibilität bei der Kinderbetreuung und eine Anerkennung von Erziehungsleitung auch für vor 1992 geborene Kinder – das sind die Themen, mit denen sich die Politik beschäftigten sollte. Dieser Vorstoß aus dem Nürnberger Land war bis zum heutigen Tag mit keinem Kreisgremium abgesprochen. Frau Wirkner sollte sich auf ihren Wirkungskreis im Landratsamt und im Nürnberger Land konzentrieren. Wir müssen aufpassen, dass wir die Gender-Debatte nicht ad absurdum führen.“
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