Klausurtagung der CSU-Kreistagsfraktion Nürnberger Land:
Hohenstadt (fm) Einen Ausflug besonderer Art unternahm die CSU-Fraktion des Kreistags Nürnberger Land. Ziel war die Seniorenresidenz im PEZ. Die Politiker wollten sich zusammen mit MdB Marlene Mortler und MdL Norbert Dünkel einen Eindruck verschaffen, wie die Wohnraumwünsche der älteren Generation erfüllt werden können.
Im geräumigen Foyer der Wohnanlage gesellten sich zu den Gästen der Bauträger Walter Maisel mit Sohn Frank und Diakon Matthias Oursin als Führer durch den Komplex. Walter Maisel schilderte die Entstehung, die auf dem Gedanken fußte, dass für den Lebensabend von Senioren trotz vieler Anfragen wenig passender Wohnraum auf dem Markt ist. Es dauerte lange Jahre, bis die Probleme mit Behördenerlaubnis und Verlegung der Starkstromleitung gelöst waren. Dann entstanden 87 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe und eine Diakonie-Station. Die Appartements sind fast alle verkauft und so herrscht eine ruhige, aber mit Leben erfüllte Atmosphäre. Frank Maisel ergänzte die Information mit Einzelheiten der Ausstattung, der Aufteilung sowie der Cafeteria als Veranstaltungsraum für Aktivitäten der Seniorenbetreuung. Ein Spaziergang führte durch die gefälligen Außenanlagen und dann in einige der noch nicht bezogenen Wohnungen. Dabei gewannen die Gäste einen hervorragenden Eindruck über Zweckmäßigkeit und Ausstattung mit Berücksichtigung des Seniorenbedarfs. Die Aufgliederung des Komplexes mit viel Lichteinfall, Dachterrassen und Wegen wurde beispielhaft angesehen.
Diakon Matthias Oursin als schon bei Planung und Bau aktiver Vertreter der Diakonie führte noch zum Raum der Stille und erläuterte die Tätigkeit der Station im Erdgeschoss. Für die Anlage wird ein Bereitschaftsdienst über 24 Stunden geleistet, den die Bewohner in Anspruch nehmen können und diese Betreuung schätzen. Die Station für die Bediensteten des Diakonievereins Eschenbach-Hirschbach-Hohenstadt-Pommelsbrunn haben hier ihre Büro- und Aufenthaltsräume, dazu ein Besucherzimmer. In der Cafeteria ist Platz für Freizeitbeschäftigung vieler Art. Für ihr Essen sorgen die Bewohner selbst, können es aber auch vom nahen Lympho-Opt bestellen.
Der Abschluss des Rundgangs führte zur Bibliothek, die mit vielen Büchern der Bewohner eine reichhaltige „Lesestube“ oberhalb des Foyers darstellt. Die Fraktionsvorsitzende und weitere stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl als Organisatorin des Besuchs dankte den beiden Maisels für diese Möglichkeit der Information über ein sehr passendes und zukunftweisendes Senioren-Wohnobjekt. Vor dem Bau hat der Landkreis mit seinen Mitteln dazu verholfen, die Probleme zu lösen. Dann erlebte Walter Maisel noch eine Überraschung: MdB Mortler überreichte ihm namens des Bezirks- und Kreisverbands mit Dankesworten für die Treue eine Ehrenurkunde für 45 Jahre Mitgliedschaft in der CSU.
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