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CSU-Kreistagsfraktion zu Besuch auf dem Hof Fischer in Winkelhaid


Zwar werden heute viele landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Nürnberger Land im Nebenerwerb geführt, was jedoch nicht bedeutet, dass die nachfolgende Generation Höfe nicht mit Leidenschaft voranbringt. Ein konkretes Beispiel ist der Hof Fischer in Winkelhaid. Davon konnte sich die CSU-Kreistagsfraktion mit ihrer Vorsitzenden Cornelia Trinkl (stv. Landrätin) und BBV-Bezirkspräsidenten Günther Felßner selbst ein Bild machen.

Peter Fischer führt den Milchbauernhof, der über mehrere Generationen von der Familie Fischer in Winkelhaid betrieben wird, mit Begeisterung fort. Wenn er von den Neuerungen auf seinem Hof spricht, dann mit Freude und profundem Wissen. Die Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Heute ist der Einsatz von moderner Technik und das Einhalten von Qualitätsstandards nach industriellem Vorbild keine Seltenheit mehr. Peter Fischer zeigt sich überzeugt, dass der maßvolle Einsatz von Technik auch im fränkischen Familienbetrieb von Vorteil sein kann - sowohl für Betreiber als auch Tiere des Hofes.

So hat er sich entschieden, ein automatisches Melksystem in seinem Kuhstall zu integrieren. Durch den Melkautomaten sind neben einer Arbeitszeiteinsparung auch flexiblere Arbeitszeiten möglich. Um die Kühe jedoch zum Melkautomaten zu locken, wird der Kuh bei erfolgreichem Melkvorgang Kraftfutter vorgelegt. Dass das dort angebotene Futter besonders schmackhaft sein muss, zeigt die Bereitschaft der Kühe, freiwillig zum Melkautomaten zu gehen. So können die Kühe ohne zusätzlichen Mehraufwand mehrmals täglich gemolken werden. Im Gegensatz zum konventionellen Melken, das die Zeiten zwischen dem Melken relativ konstant vorgibt, sind beim automatischen Melken deutliche Abweichungen möglich. Die Kühe entscheiden jetzt selbst, wann sie gemolken werden wollen. Peter Fischer erläuterte, dass seine Kühe kaum gegen halb 7 morgens sondern eher nachts um 3 Uhr den Melkautomaten aufsuchen.

Über das automatische Melksystem wurden im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems zudem von Peter Fischer Qualitätsziele gesetzt und können durch die Technik jederzeit überprüft werden. Damit genügt sein Hof den heutigen Standards von Milchabnehmern und Verbrauchern. Um die volle Leistungsfähigkeit des automatischen Melksystems zu nutzen, mussten die Rahmenbedingungen des Kuhverkehrs beim Umbau hinreichend berücksichtigt werden: Standort des Melkautomaten, Gebäudeverhältnisse, Tiergesundheit und das Fütterungssystem.

"Peter Fischer geht mit Beispiel voran, wie der technische Fortschritt in landwirtschaftlichen Familienbetrieben zu einem nachhaltigen Wirtschaften beitragen kann", so die Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion Cornelia Trinkl abschließend.